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Organisationale Resilienz in der Pandemie

Können resiliente Organisationen die Sicherheit und Gesundheit ihrer Beschäftigten verbessern? Ist Resilienz ein Konzept, die pandemiebedingten Anforderungen der Arbeit besser zu bewältigen?

Der aktuell in „Gute Arbeit“ (Ausgabe 11, S. 24 ff) erschienene Beitrag von Gudrun Faller stellt den Ansatz der Resilienz aktuellen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis gegenüber.

Future Challenges for Work-Related Health Promotion in Europe

Der im International Journal of Environmental Research and Public Health neu erschienene Beitrag von Gudrun Faller thematisiert die Herausforderungen, die sich angesichts aktueller gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Entwicklungen für eine bedarfsorientierte und wirksame Betriebliche Gesundheitsförderung stellen. Auf Basis eines historischen Rückblicks auf die Entwicklungslinien in der BGF wird zunächst das Spannungsfeld skizziert, in dem sich arbeitsbezogene Gesundheitsförderungsansätze generell bewegen. Anschließend werden aktuelle Entwicklungstendenzen in der Arbeitswelt nachgezeichnet und aus diesen prioritäre Desiderate für eine künftige Gestaltung von BGF abgeleitet und deren Verwirklichungschancen reflektiert.

https://www.mdpi.com/1660-4601/18/20/10996

Konflikte am Arbeitsplatz

Dass ungelöste (und andauernde) Konflikte am Arbeitsplatz einen erheblichen
Stressfaktor darstellen, ist keine neue Erkenntnis und dennoch hakt es beim Umgang
mit ihnen. Dabei existieren Konfliktlösungsmechanismen, allen voran die Mediation.
Wie bzw. wann wird sie sinnvoll eingesetzt, welche arbeitsrechtlichen Fallstricke
lauern hier und welche Rolle nehmen Führungskräfte in diesem Prozess (nicht) ein?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der aktuell im Augustheft der Zeitschrift Arbeit und Arbeitsrecht erschienene Beitrag von Marcus Bauckmann und Gudrun Faller.

Stigmatisierung von Beschäftigten im Gesundheitswesen vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie berichten die Medien über Stigmatisierung und Diskriminierung von Beschäftigten im Gesundheitswesen. Bereits bis Mai 2020 hatte das Internationale Komitee des Roten Kreuzes weltweit mehr als 200 gewalttätige Übergriffe auf Vertreter:innen von Gesundheitsberufen in Verbindung mit der Pandemie erfasst. Auch für die BRD berichten verschiedene Medien, dass Mediziner:innen und professionell Pflegende von Mitmenschen gemieden oder ihnen der Zutritt zu Geschäften verweigert wird, weil sie sich um Covid-19-Patienten kümmern.

Die hier verlinkte Publikation unternimmt auf Grundlage einer systematischen Literaturrecherche eine Bestandsaufnahme des aktuellen Forschungsstandes zu Fragen der Diskriminierung und Stigmatisierung von Angehörigen der Gesundheitsberufe und gibt Hinweise zum Umgang mit den damit verbundenen Herausforderungen auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene.

Darüber hinaus suchen wir Pflegende und Ärzt:innen, die bereit sind, an unserer anonymen Interviewstudie teilzunehmen und über ihre Erfahrungen mit Stigmatisierung im Kontext der Covid-19-Pandemie zu berichten. Bitte melden Sie sich gerne bei gudrun.faller@hs-gesundheit.de