Forschungsprojekte
Leitung: Prof. Dr. Gudrun Faller
IGel-A – Inklusion und Gelingensbedingungen im Kontext Arbeit für die HS Gesundheit Webseite
Kurzdarstellung: Auch wenn die Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderungen in den letzten Jahren gestiegen ist, sind sie auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch immer unterrepräsentiert. Dabei fehlt es an Erkenntnissen, mit welchen Herausforderungen und Gelingensbedingungen eine erfolgreiche Inklusion verbunden ist. Notwendig sind deshalb wissenschaftliche Analysen, die die einschlägigen Anforderungen, Bedarfe, Motivationslagen und Perspektiven auf Unternehmensseite untersuchen. Das Projekt IGel-A erforscht diese Gelingensbedingungen und leitet aus den dabei gewonnenen Erkenntnissen Handlungshilfen für die Praxis ab.
Methodik: Ausgehend von einer Synthese des nationalen und internationalen Forschungsstandes werden wird eine multiperspektivische Fragebogenstudie zur Analyse von Passung zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitssituation durchgeführt (quantitativer Forschungsansatz). Um die Inklusionsbereitschaft von Arbeitgebenden zur Neueinstellung von Menschen mit Behinderung zu erhöhen, wird der Unterstützungsbedarf aus betrieblicher Perspektive anhand teilnehmender Beobachtungen, leitfadengestützter Interviews und Betriebsbegehungen analysiert. Dabei soll untersucht werden, welche Beratungsansätze geeignet sind, um Inklusionserfolge zu stärken (qualitativer Forschungsansatz). Das Projekt wird von einem Beirat sowie einer Forschendengruppe mit Beeinträchtigung partizipativ begleitet
Kooperationspartner*innen:
- Gemeinsame Projektleitung: Prof. Dr. Christian Walter-Klose & Prof. Dr. Gudrun Faller
- Das Projekt wird gefördert durch das BMBF im Programm Förderung an Fachhochschulen, FKZ: 13FH591KX0
- Praxispartner: LWL-Inklusionsamt Arbeit
Laufzeit: 01.08.2022 – 31.01.2026
Interviewstudie zu Stigmatisierungserfahrungen bei pflegerischem und ärztlichem Personal im Zusammenhang mit SARS-CoV-2
Kurzdarstellung: Angesichts zunehmender internationaler Studien über Stigmatisierungserfahrungen von Gesundheitspersonal im Kontext von SARS-CoV-2 ist es von gesellschaftlich hoher Relevanz, dieses Thema in Deutschland aufzugreifen, um arbeitsbezogene Interventionen bzw. Anti-Stigma-Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Interviewstudie werden deshalb Stigmatisierungserfahrungen bei pflegerischem und ärztlichem Personal im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-Pandemie untersucht und Präventionsempfehlungen formuliert.
Methodik: Unter Berücksichtigung der Ergebnisse einer Literaturanalyse wird ein teilstandardisierter Leitfaden für die Befragung von Expertinnen und Experten aus dem pflegerischen und ärztlichen Bereich erarbeitet. Die Ergebnisse der Interviews werden nach der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und Empfehlungen für die Prävention abgeleitet.
Kooperationspartner: Technische Universität Dresden, Institut IPAS
Geldgeber: gefördert von der Bundsanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
Projektlaufzeit: 2020-2021
Gesund und kompetent in haushaltsnahen Dienstleistungen
Kurzdarstellung: Beschäftigte in haushaltsnahen Dienstleistungen zählen aufgrund multipler sozialer und gesundheitlicher Benachteiligungsmerkmale zu den vulnerabelsten Bevölkerungsgruppen. Gekonnt hanDeln entwickelt innovative Angebote zur Förderung ihrer arbeitsbezogenen sozialen und gesundheitlichen Handlungskompetenz.
Methodik: Basierend auf einer multimethodischen Bestandsaufnahme von Belastungs- und Beanspruchungssituationen werden gemeinsam mit der Zielgruppe Handlungsmöglichkeiten erarbeitet und diese über eine Wissensplattform einem breiten Adressatenkreis vermittelt. Neben Sachinformationen legt diese Plattform einen Fokus auf Edutainmentformate und bietet damit hohe Anreize für die Zielgruppe.
Kooperationspartner:
- Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
- Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, Minijob-Zentrale
- Unfallkasse NRW
Geldgeber: gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektlaufzeit: 2019-2023
Kurzdarstellung: Ziel des Projektes ist zum einen, mehr KKU und KMU mit dem Thema Gesundheit und Arbeit zu erreichen und zu prüfen, ob ein Weg über Netzwerke dafür geeignet ist.
Methodik: Basierend auf dem Projektziel hat die hsg die Aufgabe übernommen, eine begleitende Evaluation auf Steuerkreis- und Netzwerkebene zu realisieren. Die Evaluation umfasst qualitative und quantitative Verfahren und bezieht sich auf die Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität auf beiden Ebenen.
Kooperationspartner:
- BGF aktiv
- BGF-Institut der AOK Rheinland-Hamburg
- BKK Dachverband
- Bertelsmann Stiftung
- DGUV
- Hochschule Kempten
- LIA.nrw
- ZAGG Berlin-Brandenburg
Geldgeber: BzgA
Projektlaufzeit: 2019-2021
Geldgeber: Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw)
Projektlaufzeit: 2018
Geldgeber: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Kooperationspartner:
- Offensive Mittelstand
- Hochschule Bremerhaven
- Hochschule Magdeburg-Stendal
- Fachhochschule des Mittelstands
- Siegener Mittelstandsinstitut
- Universität Siegen
Projektlaufzeit: 2014-2015
Geldgeber: Unfallkasse NRW
Veröffentlichung:
- Projektbericht für die Unfallkasse NRW
- Ergebnispräsentation im Rahmen einer Tagung am 28. August 2012 in Hagen
Projektlaufzeit: März 2012 – September 2012
Veröffentlichung:
Kooperationspartner:
- Universität Erlangen
- Scienter Bologna
- Universität Sofia
- National School of Public Health (Greece)
- Universität Ljubljana
- Menon Network EEIG
- True Blue Consultancy Foundation
Projektlaufzeit: 01.10.2010 – 30.09.2012
Geldgeber: BKK Bundesverband
Veröffentlichung:
Projektlaufzeit: September 2010 – März 2011
Transferprojekte
Leitung: Prof. Dr. Gudrun Faller
Kooperationspartner:
- wewole Stiftung, Langforthstraße 24, 44628 Herne
Projektlaufzeit: Oktober 2018 bis April 2019
Kooperationspartner:
basi, Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
Alte Heerstr. 111
53757 Sankt Augustin
Projektlaufzeit: April bis Oktober 2017
Kooperationspartner:
- Stadtverwaltung Herne
- Gesundheitsamt Herne
- Bürger Selbsthilfezentrum Herne
Projektlaufzeit: April bis September 2016
Kooperationspartner:
- Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt
Projektlaufzeit:
- 1. Phase: November 2013 bis Oktober 2014
- 2. Phase: Oktober 2014 bis August 2015
Kooperationspartner:
- Bauer Elektroanlagen Halle GmbH
Projektlaufzeit: November 2012 bis September 2013
Kooperationspartner:
- AOK Sachsen-Anhalt
- Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius gGmbH
Projektlaufzeit:
- 1. Phase: September 2011 – Februar 2013
- 2. Phase: März 2013 – August 2014
Veröffentlichung:
- BGF- Der FILM, erhältlich bei der Projektleiterin
Kooperationspartner:
- Techniker Krankenkasse
- Unfallkasse Sachsen-Anhalt
- Freie Universität Berlin
- ERCO GmbH Lüdenscheid
- Polizei Sachsen-Anhalt
- MBH Maschinenbau & Blechtechnik GmbH Ibbenbüren
- Kaase-Film Bünde
Projektlaufzeit: Oktober 2010 – August 2011
Kooperationspartner:
- Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt
- isw Gesellschaft für wissenschaftliche Beratung und Dienstleistung mb
- 45 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen Sachsen-Anhalts
Zeitrahmen:
- Phase 1: 01.10.2008 – 30.09.2009
- Phase 2: 01.10.2009 – 30.09.2010
- Phase 3: 01.10.2010 – 30.09.2011