Seit Beginn der COVID-19-Pandemie berichten die Medien über Stigmatisierung und Diskriminierung von Beschäftigten im Gesundheitswesen. Bereits bis Mai 2020 hatte das Internationale Komitee des Roten Kreuzes weltweit mehr als 200 gewalttätige Übergriffe auf Vertreter:innen von Gesundheitsberufen in Verbindung mit der Pandemie erfasst. Auch für die BRD berichten verschiedene Medien, dass Mediziner:innen und professionell Pflegende von Mitmenschen gemieden oder ihnen der Zutritt zu Geschäften verweigert wird, weil sie sich um Covid-19-Patienten kümmern.
Die hier verlinkte Publikation unternimmt auf Grundlage einer systematischen Literaturrecherche eine Bestandsaufnahme des aktuellen Forschungsstandes zu Fragen der Diskriminierung und Stigmatisierung von Angehörigen der Gesundheitsberufe und gibt Hinweise zum Umgang mit den damit verbundenen Herausforderungen auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene.
Darüber hinaus suchen wir Pflegende und Ärzt:innen, die bereit sind, an unserer anonymen Interviewstudie teilzunehmen und über ihre Erfahrungen mit Stigmatisierung im Kontext der Covid-19-Pandemie zu berichten. Bitte melden Sie sich gerne bei gudrun.faller@hs-gesundheit.de